Planung und Bau

Zürichs Zoo der Zukunft

Zürich, 15. September 2021. Erst im vergangenen Jahr wurde der letzte Schritt des alten Masterplans abgeschlossen, nun folgt gleich der nächste große Wurf: Heute hat der Zoo Zürich seinen Entwicklungsplan 2050 vorgestellt. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen wie Biodiversitätsverlust, Umweltzerstörung und globalem Wandel steht dabei eine Idee im Fokus: eine Welt für Tier und Mensch. "Diese Vision wird unser Handeln als Zoo Zürich in den nächsten dreißig Jahren leiten", sagt Zoo-Direktor Severin Dreßen. Dazu gehört neben dem Aufbau einer eigenen Naturschutzeinheit auch die Priorisierung auf die Haltung bedrohter Arten. Bis 2050 soll der Züricher Zoo aus insgesamt elf großräumigen Lebensräumen bestehen. Die ersten neuen Großprojekte stehen dabei auch schon fest: die Panatal-Voliere und Kongo. "In der Pantanal Voliere werden Sie sich mit fliegenden Grosspapageien auf Augenhöhe befinden", beschreibt Severin Dressen das angestrebte Erlebnis. "Im Kongo können Sie Gorillas und Okapis beobachten, wie sie auf einer großen Regenwaldlichtung im seichten Wasser des Sumpfes weiden." Die Pantanal Voliere entsteht am Standort des heutigen Pantanals, der Kongo auf der noch unbebauten Fläche oberhalb der Lewa Savanne. Eröffnung soll jeweils 2025 beziehungsweise 2029 sein.

Foto: Zoo Zürich
Visualisierung des neuen Lebensraums Kongo