Tierankünfte und -abgaben

Capybaras nach Frankfurt zurückgekehrt

Frankfurt, 31. Oktober 2019. Nach acht Jahren Pause sind die Wasserschweine zurück im Frankfurter Zoo: Zwei Brüderpaare, die Anfang des Jahres in einem niederländischen Zoo geboren worden waren, sind jetzt auf der Südamerikaanlage eingezogen. "Die Südamerika-Anlage ist bekannt für die bereits bestehende Vergesellschaftung von Nandus, Vikunjas und Maras. Zwar besiedeln die Tierarten in Südamerika unterschiedliche Gegenden und Ökosysteme, im Zoo aber vertragen sich die Tiere gut. Das Ziel solcher Vergesellschaftungen ist es vor allem, den Alltag der Tiere durch zwischenartliche Interaktionen zu bereichern", erklärt Zoodirektor Dr. Miguel Casares. Wasserschweine, die zur Familie der Meerschweinchen (Caviidae) zählen, bewohnen weitläufige Grassavannen, Sümpfe und Regenwälder stets in Wassernähe. Wie viele Nagetiere ernähren sie sich von Gras und Rinde, außerdem von Wasserpflanzen. Die großen Nagetiere können bei einer Körperlänge von bis zu 130 cm und einer Schulterhöhe bis zu 60 cm über 70 kg schwer werden. Sie leben meist in großen Gruppen oder Familienverbänden.

Wasserschweine werden auch als Capybaras bezeichnet