Besucher und Geschäftsgang

Gemischte Jahresbilanz in Stuttgart

Stuttgart, 11. Januar 2021. Auch im zoologisch-botanischen Garten Stuttgarts, der Wilhelma, hat das Jahr 2020 ins Kontor geschlagen. Pandemiebedingt musste der Zoo gut ein Drittel des Jahres schließen und im Sommer, als die Tore offen sein konnten, mit einem Besucherlimit leben. Deswegen schlugen am Ende nur 805.001 Besuche zu Buche - statt wie zuletzt rund 1,67 Millionen jährlich. "Bei 800.000 Gästen sehe ich daher das Glas eher als halbvoll an“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Gerne hätten wir mehr Menschen den Park zugänglich gemacht. Aber wenn durch die Beschränkungen mehr gesund geblieben sind, ar das ein notwendiger Kompromiss." Den coronabedingten Einschränkungen stehen in der Jahresbilanz zoologische Erfolge gegenüber: So gab es im Jahr 2020 wertvollen Nachwuchs unter anderem bei den Okapis, den Bonobos und den Säbelantilopen. Und neben Weiterentwicklungen vieler Gebäude und Anlagen steht auch für 2021 einiges auf dem Zettel: Mit einer Katze, die demnächst in die umgebaute alte Eisbärenanlage einziehen wird, und den beiden Wilhelma-Katern Zawadi und Haraka soll die Gepardenzucht aufgenommen werden.

Foto: Wilhelma Stuttgart