Planung und Bau

Noch ein Stück mehr Afrika im Zoo Landau in der Pfalz

Zukünftig beginnt Afrika im Zoo Landau direkt hinter der Zookasse. Die seit dem Jahr 2004 bestehende Anlage für afrikanische Huftiere wurde in diesem Jahr um rund 580 m² Außengehegefläche in Richtung Zooeingang und Restaurant erweitert. Die Gäste werden ab sofort vom Flair der afrikanischen Savanne empfangen und haben von der Restaurantveranda zukünftig einen Blick auf die bereits bestehende Tiergemeinschaft der Hartmann-Bergzebras und der Südlichen Streifengnus, die zeitnah noch um eine neue Tierart, den Natal- Rotducker, erweitert werden wird.

 

Auch das jüngste Zoopublikum kommt voll auf seine Kosten. Direkt im Anschluss an die Anlage entstand auf rund 90 m² eine Spiel- und Erlebniswelt mit bekletterbarem Safariauto. Geplant und umgesetzt wurde der Umbau der Anlage vom Architekturbüro Peter Buchert in Landau, wobei im Stil der bereits bestehenden Anlage vor allem weiterhin die Materialien Holz und Naturstein zum Einsatz kamen. Die Baukosten betrugen rund 360.000 Euro und wurden vom Freundeskreis Zoo Landau e.V. gestemmt, der seit seiner Gründung im Jahr 1975 schon viele Neubauprojekte im Zoo Landau in der Pfalz fördern konnte. Gut 3,5 Millionen Euro halfen seither maßgeblich, die Haltung und Präsentation vieler einzigartiger Tierarten immer wieder an neueste Anforderungen und Erkenntnisse anzupassen. Der Tag war lange erwartet worden, und am 9. Dezember war es nun soweit: Der Freundeskreis übergab als Bauherr den neuen Anlagenteil offiziell an die Stadt Landau. Sanitätsrat Dr. Helmuth Back, Vorsitzender des Freundeskreises, dankte in seiner Festansprache allen Förderern und Sponsoren sowie allen Beteiligten sehr herzlich für die Unterstützung. „Es war ein langer Weg, doch was lange währt, wird gut, und ich freue mich, heute ein weiteres Stück Afrika mitten in Landau einweihen zu können.“

Hartmann-Bergzebras im Zoo Landau
Fühlen sich schon sichtlich wohl auf der neuen Anlage: die Hartmann-Bergzebras Bild: Zoo Landau