Panda-Nachwuchs in Hellabrunn

München, 17. September 2019. Die erste ärztliche Untersuchung hat das Panda-Jungtier gut überstanden: Zwar bereits im Juli im Münchner Tiergarten Hellabrunn geboren konnte der Tierarzt dem Nachkommen doch erst jetzt näher kommen, um es zu wiegen und das Geschlecht zu bestimmen. Der kleine Rote Panda bringt schon stattliche 1,3 Kilogramm auf die Waage und ist ein Männchen. Mutter Miu betrachtete die Untersuchung skeptisch aus einem Baumwipfel heraus, konnte sich aber schnell beruhigen: Nach ein paar Minuten war alles vorbei und ihr Jungtier konnte zurück in die Wurfbox. Rote Pandas leben ursprünglich in den Bergwäldern des Himalayas, sind dämmerungsaktiv und verbringen die meiste Zeit des Tages schlafend in Baumkronen. Ihr Verbreitungsgebiet wird immer kleiner und ist unter anderem durch kontinuierliche Abholzung bedroht. Von der Weltnaturschutzunion IUCN wird der Rote Panda, auch Kleiner Panda genannt, als „stark gefährdet“ gelistet. Nur noch etwa 10.000 Rote Pandas gibt es in ihrem ursprünglichen Lebensraum.